2-Tagestour in Kairo ❸

Tour- Beschreibung:

Am 1. Tag werden Sie nach Ihrem Frühstück um 07.00 Uhr von Ihrem Hotel in Kairo von unserem ägyptologischen Reiseführer mit einem klimatisierten Fahrzeug abgeholt. Sie fahren dann als erstes nach Dahschur, wo Sie die Knickpyramide und rote Pyramide vom Pharao Snofru sehen werden. Von der Ostseite der Knickpyramide hat man eine gute Aussicht zur Schwarzen Pyramide des Amenophis III., die zur 12. Dynastie gehört. Das Innere der Pyramiden ist derzeit nicht für das Publikum zugänglich und können nur Außen besichtigt werden. Danach fahren Sie 20 Min. weiter zum Pyramidenkomplex in der bedeutenden memphitische Nekropole von Sakkara, die von der 1. Dynastie bis in die christliche Zeit als Begräbnisstätte für Könige und hochgestellte Privatpersonen benutzt wurde. Neben der Stufen-Pyramide des Djoser aus der 3. Dynastie, sind hier auch die Begräbnisstätte ägyptischer Könige, wie Unas und Userkaf aus der 5. Dynastie und Teti aus der 6. Dynastie. Zum Ende der 18. Dynastie lassen sich hochgestellte Beamte, u.a. Maja und Haremhab, große Tempelgräber anlegen. Vom Neuen Reich bis in die Römerzeit wurden auch heilige Tiere, wie Apis-Stiere und ihre Mutterkühe, aber auch Ibisse und Paviane im katakombenartigen Serapeum bestattet. Nach dieser Besichtigung stärken Sie sich bei einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant (Getränke sind nicht inbegriffen), bevor Sie zu den Überresten der Festungsstadt Memphis fahren. Die Stadt diente vom Alten und bis zum Beginn des Neuen Reichs als Landeshauptstadt. Alexander der Große ließ sich hier in Memphis zum ägyptischen König krönen. Im Memphis-Museum können Sie die 10m große Kalkstein-Kolossalstatue von Ramses II., besichtigen. Dann fahren Sie in das 2021 eröffnete Nationalmuseum der Ägyptischen Zivilisation, das unter anderem die 22 königliche Mumien in der „Halle der königlichen Mumien“ beherbergt. Darunter die der Pharaonen Thutmosis I., II., III. und IV., Ramses II., III., IV., V., VI. und IX. sowie der Pharaonin Hatschepsut. Im April 2021 wurden die Mumien feierlich aus dem Ägyptischen Museum mit der „Goldenen Parade der Pharaonen“ durch die Stadt überführt. Das Museum verfügt über zahlreiche einzigartige Objekte die ein ganzheitliches Bild der Entwicklung der ägyptischen Zivilisation bis hin zum heutigen Ägypten bietet. Im Anschluss bringt Sie Ihr Reiseführer zu Ihrem Hotel in Kairo.

Am 2. Tag werden Sie erneut nach Ihrem Frühstück um 07.00 Uhr von unserem ägyptologischen Reiseführer von Ihrem Hotel mit einem klimatisierten Fahrzeug abgeholt und fahren zum Koptischen Museum Kairo, das sich im koptischen Viertel der Stadt und auf dem Gelände der historischen römischen Festung Babylon befindet. Die Sammlung umfasst über 16.000 Kunstwerke aus Kirchen und Klöstern, wie Ikonen, Stelen, Skulpturen, Wandmalereien, hölzerne Altarwände, liturgische Geräte, Textilien, Gewänder, Sarkophage, Keramiken und Dokumente, wie u. a. die gnostische Bibliothek Nag Hammadi aus dem vierten Jahrhundert, eine der bedeutendsten Papyrussammlungen der Welt. Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Christentums in Ägypten von den vorchristlichen Zeiten bis zum 20. Jahrhundert. Auf dem Festungsgelände befindet sich auch die Koptisch-Orthodoxe Kirche der Heiligen Jungfrau Maria, bekannt als die Hängende Kirche, zu der Sie einen kleinen Spaziergang machen. Sie ist nach ihrer Lage benannt, da sich ihr Kirchenschiff über einem Torhaus der Festung Babylon befindet und nur über 29 Stufen erreichbar ist. Ihre Geschichte geht bis ins 3. Jahrhundert zurück und beherbergt 110 Ikonen. Weiter geht es mit einem erneuten kleinen Spaziergang zur aus dem 9. Jahrhundert stammenden jüdischen Ben-Esra-Synagoge, die sich ebenfalls auf dem Festungsgelände befindet. Sie ist eine der ältesten und am längsten bestehenden Synagogen der Welt und auch als Genisa-Synagoge bekannt. Der zweistöckige Bau umfasst neben einer Bima einen reich verzierten Toraschrein mit Torarollen sowie eine Empore für Frauen. Der örtlicher Überlieferung nach wurde an dieser Stelle Moses als Baby gefunden. Die Synagoge ist auch bekannt für den Fund ihrer Genisa, dem Depot für ausrangierte heilige Schriften, bei der rund 200.000 Manuskripte auf Hebräisch, Aramäisch und Judäo-Arabisch, verfasst ab 800, entdeckt wurden. Im Anschluss stärken Sie sich bei einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant (Getränke sind nicht inbegriffen), bevor Sie zur Zitadelle von Saladin fahren. Sie ist eine der wenigen erhaltenen befestigten Anlagen der Stadt und zugleich eine ihrer markantesten Sehenswürdigkeiten, die zwischen 1176 und 1207 erbaut wurde. Von der Zitadelle aus genießt man einen weiten Blick über Kairo. Sie beherbergt auch die wunderschöne Muhammed-Ali-Moschee, die auch Alabastermoschee genannt wird. Sie wurde im Auftrag von Pascha Muhammad Ali in den Jahren 1824 bis 1884 erbaut. Auf der Westseite des Hofes findet sich ein Uhrturm, ein Geschenk des französischen Königs Louis-Philippe I. aus dem Jahre 1846 zum Dank für den Obelisken von Luxor, der heute in Paris auf dem Place de la Concorde steht. Die Moschee kann in angemessener Bekleidung außerhalb der Gebetszeiten auch von Nicht-Muslimen besichtigt werden. Sollte die Bekleidung ungeeignet erscheinen, ist am Eingang ein Umhang erhältlich. Anschließend werden Sie zu Ihrem Hotel in Kairo mit einem klimatisierten Fahrzeug zurückgebracht.